„Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte...“ Bestimmt hätte der Schöpfer dieser Zeilen, der große Dichter Eduard Mörike, sich nicht vorstellen können, dass wir nun schon den zweiten Lenz in Folge zu Hause bleiben und uns nichts sehnlicher wünschen, als aus dem Corona-Trott auszubrechen. Blaumachen von all dem, was unseren Alltag bestimmt.
Aber warum eigentlich ,blau‘ machen und nicht etwa ,grün‘ oder ,rot‘? Nun, die einen sagen, die Redewendung ginge darauf zurück, dass einst die Färber sonntags ihre Stoffe in ein Bad mit der Pflanze Färberwaid legten. Montags hingen sie die Tuche zum Trocknen auf, wobei diese sich dank chemischer Prozesse blau färbten. Der ,Blaue Montag‘ war geboren, ein Tag, an dem nichts anderem gefrönt werden musste als dem Müßiggang. Oder dem Trinken, so lange, bis man eben ,blau‘ war. Wiederum andere führen den Ausdruck darauf zurück, dass Gesellen an ihrem freien Tag im Gegensatz zu ihrer braunen oder grauen Arbeitskleidung eine blaue Robe trugen. Möglicherweise lehnt sich die Redewendung auch an die Farbe der Kirchengewänder in Trauergottesdiensten an, die die Handwerkszünfte an freien Montagen abhielten.
Was auch immer es gewesen sein mag, das uns unsere Vorstellung vom Blaumachen bereitet hat, es war in jedem Fall ein blauer Stoff! Und was ist da naheliegender als in diesem Frühling der immer gleichen Tretmühle mithilfe blauer Mode zu entkommen? Genau, sich in weltgewandte blaue Mode gehüllt ins Blaue zu träumen! Nichts leichter als das, zum Beispiel mit dem Kleid ERIKA und dem Hosen-Klassiker LARA, beide mit kessen Details. Stöbern Sie gerne durch meinen Katalog, ich freue mich auf Sie!